Herausragendes Frühlingskonzert in Alme

Der Musikverein Alme „Die Original Almetaler“  durfte sich bei seinem großen Frühlingskonzert am vergangenen Wochenende  in der Gemeindehalle Alme über ein volles Haus freuen.

Für eine tolle Eröffnung sorgten die Jungen und Mädchen der Bläserklasse der St- Ludgerus Grundschule, die eine eigens hierfür komponierte Fanfare zum Besten gab.

Der Vorsitzende Bernhard  Bokelmann freute sich sehr,  die sehr zahlreichen Besucher begrüßen zu dürfen, was auch ein Zeichen „für die hervorragende Qualität“ des Orchesters sei.

Der Abend  bot – wie versprochen – ein  Konzert der ganz besonderen Art, da  das Orchester bei einem äußerst abwechslungsreichen Programm  von fünf verschiedenen Dirigenten geleitet wurde.

Ihre Premiere am Dirigentenpult des Musikvereins Alme hatte dabei Christin Vogt, die mit dem phantastischen Tongemälde „Mount Everest“  das Konzert  des großen Orchesters eröffnete.  Entspannt und routiniert führte sie sowohl  bei dem  grandiosen Werk als auch  im weiteren Verlauf  bei dem Soundtrack des Spieleklassikers Mario „Super Marion Bros.“  die Musiker und Musikerinnen.

Im weiteren Verlauf nahmen die Musiker die Gäste mit auf eine Reise in 80 Tagen um die Welt. Otto M. Schwarz setzte die turbulente Geschichte von Jules Verne  in ein spannendes Blasorchesterwerk um.  Wie man es in Alme schon seit vielen Jahren gewohnt ist,  blieb es aber nicht nur bei diesem spannenden Kino für die Ohren, sondern passend zur Musik  präsentierten die Almetaler  eine äußerst gelungene Medienpräsentation. Ebenfalls seine Dirigentenpremiere am Pult des Musikvereins Alme hatte der Schlagzeuger und amtierende Schützenkönig  der St. Sebastian Schützen, Sebastian Vogt.  Er  entführte die Gäste in den amerikanischen Staat „Virginia“. Komponist Jacob de Haan beleuchtet hier den Staat aus drei verschiedenen Blickwinkeln, die für Virginia von besonderer Bedeutung waren: Die Kolonisation, die Sklaverei und der amerikanische Bürgerkrieg. Die bewegenden Ereignisse wurden in mal lebhafte, dann wieder langsame, in mal kämpferische, mal friedvolle und mal melancholische und schließlich optimistisch stimmende Musik umgesetzt. Ein ausdrucksstarkes Werk über ein bewegendes Stück amerikanischer Geschichte!

Nach der Pause startete das Jugendorchester unter der Leitung von Volker Hammer mit dem „Fluch der Karibik“. Im Anschluss übergab  Oberst  Walter Scholz von  der St. Sebastian Schützenbruderschaft  eine Spende für das  Jugendorchester des Musikvereins, die der Vorsitzende der Jugendabteilung, Jannik Schulte dankbar entgegen nahm. Bei dem Stück „Clap your hands and stamp your feet   klatschten und stampften die Zuhörer begeistert mit.

Natürlich durften in dem Konzert aber auch klassische Märsche und böhmische Blasmusik nicht fehlen.  „Zum Städtel hinaus“, „Aces High“  oder die vom MV Alme auf die Hanse-CD eingespielte Polka „Musikantensehnsucht“  ließen das Herz der Fans hoch springen.

Wie breit das musikalische Spektrum der Almer Musiker ist, zeigten sie auch im zweiten  Konzertteil.  Ob  mit der Titelmelodie zu „Miss Marple“ oder  dem Soundtrack zu  „Robin Hood“  - es gelang ihnen immer wieder, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen.  Ein besonderes Schmankerl hatten die Almetaler für alle Freunde der Jagdmusik. „ Dem deutschen Jäger"- einer  Zusammenstellung berühmter Lieder wie Waidmanns Heil, Jäger aus  Kurpfalz  und Signale der deutschen Jägerschaft von Guido Rennert.

Das Publikum war vollauf  begeistert.  Nach mehreren Zugaben übernahm DJ Jannik Nagel den Abend und heizte die Gäste  bis spät in die Nacht auf der Tanzfläche ein.

 

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